Kredit für Umschuldung

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Was solle eine Umschuldung schon bringen, fragte einmal ein Besucher eines Finanzforums leicht verzweifelt: Ob er nun einen neuen oder ein altes Darlehen abbezahle, mache im Prinzip doch keinen Unterschied. Außerdem habe er von einem Freund gehört, der einmal eine Umschuldung durchgeführt habe, dass dies für ihn nur Probleme gebracht habe und er am Ende mehr Geld habe zahlen müssen. Er könne deshalb mit dem Vorschlag, doch einen Kredit für eine Umschuldung zu nehmen, um seinen Finanzen zu verbessern, recht wenig anfangen. Das geschilderte Szenario passiert leider häufig – es ist ein Resultat mangelnder Informationen und zu geringer Vorbereitungen.

Der Sinn bei einem Kredit für eine Umschuldung

Umschuldungen gibt es in zahlreichen Varianten. Häufige werden sie von einem Schuldenschnitt begleitet und sind dann Teil des Weges in die Insolvenz. Doch dieser Text soll sich auf den einfachsten Fall von einem Kredit für eine Umschuldung beschränken: Mehr als 90 Prozent der abgeschlossenen Kreditverträge in der Bundesrepublik sind als Ratenkredit organisiert. Zusätzlich zu dem Geld, was man zurückbezahlen muss, entstehen dem Kreditnehmer durch Zinsen und Gebühren weitere Kosten. Die Schuld drückt zeitgleich auf die Kreditwürdigkeit: Das Darlehen ist im Schufa Eintrag vermerkt. Außerdem wird die Bonität dadurch geschmälert, dass man monatlich die Raten tilgen muss. Nun kommt es jedoch immer wieder dazu, dass man nach einiger Zeit Darlehen findet, die günstiger sind: Man zahlt weniger Zinsen und Gebühren und spart so Geld. Dadurch, dass man auch geringere Raten bezahlen muss und die bei der Schufa vermerkte Gesamtverschuldung besser wird, erholt sich auch die Kreditwürdigkeit. Der richtige Kredit für eine Umschuldung ist also überaus sinnvoll.

Wie nimmt man einen Kredit für eine Umschuldung?

Hat man also ein Darlehen gefunden, von dem man sicher sagen kann, dass nach Einbeziehung aller möglichen Kosten, die Tilgung dieses neuen Kredits definitiv günstiger ist, dann ist es an der Zeit, dieses neue Darlehen als Kredit für eine Umschuldung zu nehmen. Darüber spricht man schon im Voraus mit der Bank und lässt auch im Kreditvertrag fixieren, dass es sich um einen Umschuldungskredit handelt, denn dies vereinfacht die Kreditvergabe ungeheuer. Nachdem man das Darlehen ausgezahlt bekommen hat, nimmt man das Geld und wendet sich an das Finanzinstitut, bei dem die ursprüngliche Schuld besteht.

Dort macht man von der Sondertilgung Gebrauch und zahlt auf diese Weise das alte Darlehen am Stück zurück. Den Nachweis, dass man das alte Darlehen getilgt hat, muss man bei der neuen Bank erbringen (meistens stimmt die Bank, bei der der ältere Kredit besteht, keiner Umschuldung zu). Als Warnung sei nach mit dazu gegeben: Vermutlich kostet die Sondertilgung noch einmal Gebühren: Darüber sollte man sich unbedingt vor der Umschuldung informieren, denn wenn der neue Kredit teurer als der alte wird, dann verkehren sich alle Vorteile ins Gegenteil.

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