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Bei einem Darlehen für die Ausbildung kann zwischen zwei Fällen unterschieden werden: Entweder ein Darlehen während einer Berufsausbildung oder einer akademischen Ausbildung. Letzteres beträfe den bekannten Studien- oder Studentenkredit. Sowohl Auszubildende als auch Studenten finden sich in einer Lage, in der es recht schwer sein kann, an einen Kredit zu kommen. Beiden bietet sich jedoch auch trotz schwacher Bonität noch die eine oder andere Möglichkeit einer Finanzierung.
Darlehen für Auszubildende
Auszubildende haben, was die Bonität anbelangt, keinen ganz so schweren Stand wie Studenten, denn sie verfügen über einen Lohn oder Gehalt, der ein regelmäßiges Einkommen darstellt, wenngleich dieses auch von beschränkter Höhe ist. Wichtig ist bei der Kreditaufnahme allerdings, dass man sich nicht mehr in der Probezeit befindet, denn erst dann wird das regelmäßige Einkommen auch als solches anerkannt.
Nichtsdestotrotz gehört es nicht zu den leichtesten Aufgaben, ein Darlehen für die Ausbildung bzw. während dieser zu finden. Das regelmäßige Einkommen ist oftmals nicht hoch genug, um einen Kapitaldienst, also Zins- und Tilgungszahlungen, aufzufangen. Am besten ist es, in einem solchen Fall auf die Hilfe von Freunden und Verwandten zurückzugreifen, sofern sich in diesem Kreise jemand dazu bereit erklärt, Mitantragsteller oder Bürge zu sein.
Ein Mitantragsteller ist von Beginn an in den Vertrag mit eingebunden und hat dafür Sorge zu tragen, dass die Kreditverpflichtungen vollständig erfüllt werden. Bei einem Auszubildenden kämen hier am ehesten die eigenen Eltern oder Großeltern in Frage. Ähnlich sieht es bei einem Bürgen aus. Im Gegensatz zum Mitantragsteller muss der Bürge erst dann Unterstützung leisten, wenn der eigentliche Antragsteller den Kapitaldienst nicht mehr bewältigen kann oder will. Beide, Mitantragsteller und Bürge, benötigen dafür aber die Sicherheiten, die von der Bank gefordert werden: Ein regelmäßiges Einkommen in ausreichender Höhe und nach Möglichkeit keinen negativen Schufaeintrag.
Darlehen für die Ausbildung von Studenten
Für die Studienkredite hat sich seit ihrer erstmaligen Einführung ein eigener Markt etabliert. Zwar ist die Anzahl der Banken, die einen solchen Kredit anbieten, noch überschaubar, aber ein gewissenhafter Vergleich ist dennoch dringen geboten. Zuerst einmal sollte klar gestellt werden, was überhaupt finanziert werden soll. Manche Kreditnehmer möchten nämlich nur die Studiengebühr per Kredit finanzieren, für andere wiederum bildet dieser das gesamte monatliche Einkommen.
Auch sollte ein Studienkredit ein möglichst hohes Maß an Flexibilität mitbringen. Dies ist vor allem an die Möglichkeit gebunden, den monatlichen Auszahlungsbetrag der eigenen Einkommenssituation entsprechend variieren zu können, ohne hierfür einen größeren bürokratischen Aufwand hinnehmen zu müssen.
Eine weitere große Rolle spielt der Zinssatz. Auch hier sollten in erster Linie und wie bei jedem anderen Kredit auch die effektiven Zinsen verglichen werden, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie teuer ein solcher Studienkredit als Darlehen für die Ausbildung letztlich wird. Des Weiteren sind gebundene Zinssätze vorteilhaft, da die Laufzeiten oftmals sehr lang sind.
Diese Gliedern sich bei einem Darlehen für eine Ausbildung in drei Phasen. Die Auszahlungsphase, in welcher dem Studenten monatliche Beträge überwiesen werden, steht dabei logischerweise am Anfang. Diese kann, je nach gebotenen Konditionen, auch während der Laufzeit mehrmals verlängert werden. Dies ist jedoch nur so lange möglich, bis ein bestimmter Höchstbetrag erreicht wurde. Die zweite Phase wird als Karenzphase bezeichnet.
Hier fließt in der Regel kein Geld, weder zur Bank noch zum Kreditnehmer. Diese Zeit dient dem Studenten dazu, sich auf dem Arbeitsmarkt zu etablieren bzw. eine Stelle zu finden. Die Abbezahlung des Kredites erfolgt dann in der Rückzahlungsphase. Hier können für den Anfang auch sehr kleine Tilgungsbeträge vereinbart werden. Die Dauer jeder Phase hängt von der letztendlichen Kredithöhe und vom Anbieter ab, der das Darlehen für die Ausbildung vergibt.