Darlehen für Mietschulden – wie sinnvoll ist das?

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Ist ein Darlehen für Mietschulden gefragt, kann in der Regel davon ausgegangen werden, dass es um die finanzielle Situation des Antragstellers gerade nicht sonderlich gut bestellt ist. Es ist sozusagen 5 vor 12, denn die Miete gehört zu den eher als essenziell zu bezeichnenden Ausgaben, die als letzte nicht mehr bezahlt werden können. Ob hier ein Darlehen überhaupt der richtige Weg ist, sollte man sich vorab gut überlegen.

Wann ist ein Darlehen für Mietschulden überhaupt sinnvoll?

Pauschal lässt sich diese Frage kaum beantworten, denn jede Finanzlage ist anders gestrickt. Grundsätzlich aber gilt, dass man sich vor der Aufnahme von einem Darlehen für Mietschulden bereits darüber im Klaren sein sollte, wie die Rückzahlung desselben erfolgen wird, um nicht in die Schuldenfalle zu tappen, welche möglicherweise noch größere Probleme entstehen lässt. Ist man also erst an dem Punkt angelangt, an dem die Miete nicht mehr bezahlt werden kann, so wäre es unter Umständen eher angebracht, eine Schuldnerberatung aufzusuchen, statt einen möglicherweise viel zu teuren Kredit aufzunehmen. Denn dieser stellt eine zusätzliche monatliche Belastung dar, die erst einmal erbracht werden will.

Bevor ein Darlehen für Mietschulden aufgenommen wird, sollte unbedingt der Kontakt zum Vermieter hergestellt werden. Dieser lässt möglicherweise mit sich reden und gewährt dem Mieter eine Ratenzahlung der noch ausstehenden Beträge. Prinzipiell kann auch das als Darlehen für die Mietschulden angesehen werden, nur dürften die Konditionen hinsichtlich Zins und Tilgung dabei weitaus günstiger ausfallen, als bei einem Darlehen von der Bank. Hier sollte also kein falscher Stolz im Wege stehen, die eigene Lage zumindest gegenüber dem Vermieter zuzugeben. Werden Mietschulden nämlich nicht rechtzeitig bezahlt, kann die fristlose Kündigung oder sogar eine Zwangsräumung folgen.

Letztlich ist aber auch nach dem Grund für den Mietrückstand zu fragen. Besteht seitens des Mieters nur ein kurzfristiger Liquiditätsengpass, der in absehbarer Zeit überwunden sein wird, kann es ausreichen, einfach den Dispokredit zu beanspruchen, um die rückständigen Mietzahlungen auszugleichen. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn die Zinssätze bei Dispokrediten übersteigen jene normaler Ratenkredite oftmals bei weitem. Dispokredite eignen sich also nur bedingt als Darlehen für Mietschulden und sollten schnellstmöglich zurückgezahlt werden.

Arbeitslosigkeit und zu geringes Einkommen sind hingegen eher Zustände von längerer Dauer und sollten nicht per Kredit ausgeglichen werden. Hier ist es sinnvoller, sich nach staatlichen Transferleistungen zu erkundigen, die eine teilweise oder vollständige Übernahme der Mietkosten ermöglichen. Ein Gang zum Arbeitsamt kann hierbei schon hilfreich sein. Hierfür wird aber zuvor geprüft, ob Wohnungsgröße und Miete den Umständen entsprechend angemessen sind. Wer also in einer teuren Penthousewohnung residiert, sollte eher über einen Umzug nachdenken, da sich hierfür mit Sicherheit keine staatlichen Leistungen beantragen lassen.

Kurzfristige Finanzierung von Mietausgaben

Sind die Mietschulden hingegen nur das Resultat eines finanziellen Engpasses, kommen wie oben bereits erwähnt andere Möglichkeiten in Betracht. Eine teure Reparatur am Auto zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt kann bereits ausreichen, um einen solchen Engpass bei sonst guter Ertragslage auszulösen. Je nach Höhe sollte das entsprechende Darlehen für Mietschulden gesucht werden, um nicht mit zu hohen Zinskosten belastet zu werden. Geringere Beträge lassen sich gut per Privatkredit finanzieren, der in der Regel deutlich günstiger ausfällt als ein vergleichbares Angebot bei der Bank. Zudem liegen hier die Mindestbeträge niedriger, weswegen auch kein zu hohes Darlehen aufgenommen werden muss.

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