Darlehen für Studenten – so studiert man

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Der Vergabe von Darlehen für Studenten ist für Banken eine eher zwiespältige Situation: Einerseits weisen die vorgefundenen Bonitäten oftmals gewisse Mängel auf, andererseits ist man jedoch bemüht, zukünftig gut qualifizierte Akademiker an das eigene Unternehmen zu binden. Nicht zuletzt deswegen findet sich bei vielen Kreditinstituten ein spezieller Studenten- oder Studienkredit, der hinsichtlich der Bonität vergleichsweise geringe Anforderungen stellt.

Der Studienkredit bei Banken

Dieses Darlehen für Studenten wird vor allem dann interessant, wenn man das Studium schnell hinter sich bringen möchte, aber nicht über Bafög oder sonstige Einkünfte verfügt, mit denen sich der Lebensunterhalt dauerhaft finanzieren lässt. Im Gegensatz zum Bafög spielt das Einkommen der Eltern bei der Aufnahme eines Studienkredites keine Rolle. Die Bonität wird zwar geprüft und in diesem Zuge auch eine Schufaauskunft eingeholt, aber diese Faktoren spielen hier keine ganz so große Rolle wie beispielsweise bei normalen Ratenkrediten. Ein Darlehen für Studenten darf in der Regel nicht dazu verwendet werden, bereits bestehende Kredite abzulösen, sondern ist vielmehr dazu gedacht, das Studium in absehbarer Zeit beenden zu können. Wichtig ist vielmehr, dass eine Immatrikulationsbescheinigung vorliegt.

Das Angebot der Banken hat sich im Verlaufe der letzten Jahre ausgeweitet. War es zu Beginn nur die halbstaatliche KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die diesen Kredit angeboten hat, so haben sich mittlerweile auch andere Kreditinstitute wie beispielsweise die Sparkassen oder die Deutsche Bank mit einem entsprechenden Darlehen für Studenten in die Jungakademikerfinanzierung eingereiht. Grund genug also, vorab genau zu überprüfen, welcher Studienkredit letztlich der passende ist und wo die günstigsten Konditionen zu bekommen sind.

Ablauf einer Studienfinanzierung per Darlehen für Studenten

Ein Studienkredit durchläuft in der Regel drei Phasen. Am Anfang steht dabei freilich die Auszahlungsphase, in welcher der Student regelmäßig einen vorher festgelegten Betrag auf sein Konto erhält, um damit seine täglichen Ausgaben zu finanzieren. Doch unterschieden sich die Auszahlungsphasen von Anbieter zu Anbieter insofern, als das nicht jedes Kreditinstitut gleich zu Beginn den vollen Betrag auszahlt. So kann es bei manchen Anbietern vorkommen, dass der Höchstbetrag, der monatlich überwiesen werden soll, innerhalb der ersten zwei Semester niedriger ausfällt, da die Banken sicher gehen wollen, dass sich der Antragsteller auch wirklich für das richtige Studium entschieden hat. Die Dauer der Auszahlung richtet sich normalerweise nach zwei Größen: Semesteranzahl und Maximalbetrag. Bei Geschäftsbanken wird in der Regel ein Maximalbetrag verwendet, bis zu dessen erreichen der Kredit monatlich ausbezahlt wird. Im Gegensatz dazu wirbt beispielsweise die KfW damit, die Finanzierung des Studiums für mindestens 14 Semester zu gewährleisten.

Nach der Auszahlung folgt die Karenzphase. Hier finden, von etwaigen Zinszahlungen abgesehen, keinerlei Zahlungsvorgänge statt, weder in Richtung Bank noch zum (ehemaligen) Studenten. Diese Phase soll sicherstellen, dass sich der Kreditnehmer ohne Rückzahlungsverpflichtungen im Berufsleben orientieren und etablieren kann, ehe er mit der Rückzahlung des Darlehens beginnt.

Erst nach der Karenzphase beginnt die Tilgungsphase, in der das Darlehen für Studenten zurückgezahlt wird. Für diese Zeit wird in der Regel ein gesonderter Tilgungsplan vereinbart, der auch eine Rückzahlung in sehr kleinen Raten ermöglicht. Es ist hier besonders darauf zu achten, dass diese Tilgung flexibel erfolgen kann, da man zu Beginn die Einkommenssituation der nächsten Jahre nur schwer absehen kann. Angebote mit kostenlosen oder zumindest günstigen außerplanmäßigen Tilgungen sind demnach vorzuziehen.

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