Das Darlehen für Promovierende wird immer beliebter

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Die Krönung einer jeden akademischen Ausbildung stellt zweifelsfrei die Promotion dar. Doch wie auch das Studium selbst bedarf auch die Promotion einer sorgfältigen Planung, gerade was die Finanzierung derselben anbelangt. Wer sich die Promotion wie sein Studium finanzieren lassen möchte, findet nun jedoch ein weitaus geringeres Angebot vor, denn Darlehen für Promovierende sind am Markt höchst selten anzutreffen. Zu den wenigen bundesweit gültigen Angeboten privater Anbieter gesellen sich vor allem Darlehen, die eher auf regionaler Ebene angeboten und vergeben werden. Es kann also durchaus eine Rolle spielen, wo man seine Promotion anstrebt, um eine passende Finanzierung zu finden.

Finanzierung einer Promotion – Wichtiges vorab

Die Promotion bedarf einer langfristigen Planung im Voraus. Das gilt vor allem dann, wenn man beabsichtigt, sich diese durch ein Darlehen für Promovierende finanzieren zu lassen. Denn nur die wenigsten Banken verfügen über einen Kredit mit unbegrenzter Laufzeit, der „irgendwann einmal“ nicht mehr benötigt wird. Zwar ist es unmöglich, den Abschluss der Arbeit und die Erlangung des begehrten Doktortitels auf den Tag genau zu terminieren, aber eine strukturierte Zeitplanung solle dennoch vorhanden sein, um das finanzierende Institut von seinem Vorhaben überzeugen zu können.

Die meisten Studienkredite beziehen sich grundsätzlich wie ausschließlich auf das Erststudium, weswegen hier bereits viele Angebote, so passend sie für ein Darlehen für Promovierende auch sein mögen, wegfallen. Wer sich bereits sein Studium auf diesem Wege finanziert hat, trifft auf zusätzliche Probleme. Die Karenzzeit eines normalen Studienkredites liegt meist bei einem Jahr, bietet damit aber lange nicht die Zeit, um eine Promotion abzuwickeln, die sich leicht mit zwei bis vier Jahren veranschlagen lässt, je nach Fachbereich und ausgewähltem Thema. Bereits hier sollte die Planung ansetzen, denn im Falle einer Rückzahlung müssen sich entsprechende Raten mit der Bank vereinbaren lassen, die das eigene Budget nicht zu sehr belasten.

Finanzierungsangebote für Promovierende

Es sind hier vor allem die Sparkassen und Raiffeisenbanken, die Darlehen für Promovierende vergeben. Dafür müssen jedoch die Angebote vor Ort geprüft werden, denn die meisten beschränken sich auf eine bestimmte Region und können darüber hinaus nicht beantragt werden. Ein Beispiel findet sich im Studentenkredit der Hamburger Sparkasse (Haspa). Neben Studenten, die ein Erststudium absolvieren, können auch solche den Kredit beantragen, die einen aufbauenden Studiengang belegen möchten, dieser Kredit verfügt über eine Auszahlungszeit von 6 Jahren und gewährt eine maximale tilgungsfreie Zeit von immerhin 2 Jahren. Der maximale Betrag, der hier im Laufe der Zeit beansprucht werden kann, liegt bei 32.400 Euro.

Ein bundesweit gültiges Angebot bietet die Deutsche Bank mit ihrem Studienkredit. Dieses Darlehen für Promovierende ist vom Studiengang unabhängig und gewährt bis zu 800 Euro monatlich. Der Auszahlungszeitraum kann bis zu 60 Monate betragen ist jedoch an einen Höchstbetrag von 30.000 Euro gebunden, der nicht überschritten werden kann. Beworben wird der Studentenkredit zudem mit einem niedrigen Sollzinssatz. In einem repräsentativen Beispiel wird dieser mit 5,50 % beziffert, wobei ein Darlehensbetrag von 18.000 Euro zugrundegelegt wird. In diesem Falle beträgt der Effektivzins 5,90 %, wobei 270 Euro Bearbeitungskosten (1,50 %) hinzugerechnet wurden.

Zu beachten ist, dass für die Rückzahlung des Kredites ein gesonderter Vertrag ausgearbeitet wird, dessen Kosten weit höher liegen. Der Studentenkredit an sich ist nämlich ein endfälliges Darlehen, das einer gesonderten Anschlussfinanzierung bedarf, falls man es nicht komplett am Ende des Studiums zurückzahlen kann. Für das oben genannte Beispiel beträgt der Sollzins hier 8,09 %, der Effektivzins 8,90 %, die Bearbeitungsgebühr steigt um mehr als das Doppelte auf 625 Euro (3 % vom Nettodarlehensbetrag). Zwar lässt sich dieser Kredit sehr gut als Darlehen für Promovierende verwenden, ist aber verhältnismäßig teuer und sollte demnach erst dann in Anspruch genommen werden, wenn sich keine günstigere Alternative ergibt.

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