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Wenn es einen guten Grund für die Aufnahme eines Kredites gibt, der garantiert kein schlechtes Gewissen verursacht, dann ist dieser in der Investition in die eigene Bildung zu finden. Hier darf stets mit einer guten Rentabilität gerechnet werden, denn schlau sein lohnt sich immer. Viele Lernwillige entscheiden dabei heutzutage für die Aufnahme eines Fernstudiums, was zwar teurer als ein normales Studium ausfällt, aber auch gewisse Vorteile mit sich bringt. Um sich den Studien mit möglichst hohem Zeiteinsatz widmen zu können, ist nicht selten auch ein Kredit für das Fernstudium gefragt. An dieser Stelle wird die Sache jedoch komplizierter.
Können Studienkredite beantragt werden?
Die meisten Studienkredite richten sich an Studenten, die ein Erststudium beginnen möchten, dieses aber nicht recht zu finanzieren wissen. Noch dazu sind diese Kredite nur selten als ein Kredit für ein Fernstudium geeignet, da sie für ein Präsenzstudium konzipiert wurden. Außerdem werden die meisten Fernstudiengänge berufsbegleitend durchgeführt, womit so gut wie jeder Studienkredit als Alternative wegfällt, da sich diese nur auf das Vollzeitstudium beziehen. Es bleiben also in den meisten Fällen nur die regulären Kredite übrig, um an einen Kredit für ein Fernstudium zu gelangen. Doch im Vergleich zu normalen Studienkrediten sind diese relativ teuer, was viele Fernstudenten nicht selten bereits im Vorfeld abschreckt.
Um hier eine Lösung zu finden, ist es zunächst einmal wichtig zu wissen, welche Kosten da auf einen zukommen. Die meisten Fernuniversitäten verlangen nämlich von ihren Studenten gar nicht erst die Zahlung der kompletten Summe im Voraus, sondern lassen mit sich monatliche Zahlungen vereinbaren. Dies sind dann meist Beträge zwischen 150 EUR und 200 EUR, die Monat für Monat zu erbringen sind. Hinzu kommen noch die Reisekosten, um zu den jeweiligen Prüfungsorten zu gelangen. Wer berufsbegleitend studiert, kann diese Summe unter Umständen selber tragen, muss aber gewisse Einschränkungen hinsichtlich des Lebensstils hinnehmen. Für wen das kein Problem ist, der kommt auch ohne Kredit für ein Fernstudium zurecht und hat damit die günstigste Finanzierungsvariante gefunden.
Werden aber finanzielle Engpässe befürchtet, weil das Einkommen eher unregelmäßiger Art ist (wie beispielsweise bei Freiberuflern und Selbständigen, die oftmals auf eine kontinuierliche Weiterbildung angewiesen sind), dann könnte sich an dieser Stelle die Aufnahme eines Dispokredites als Kredit für ein Fernstudium empfehlen. Dieser lässt sich bedarfsgerecht in Anspruch nehmen, wenn das Geld in einem Monat mal nicht ausreichen sollte. Dispokredite werden normalerweise auch Selbständigen und Freiberuflern noch ohne Probleme gewährt. Der maximale Betrag, der sich über einen Dispo beziehen lässt, hängt von der Kreditlinie ab. Diese wiederum berechnet sich aus dem regelmäßigen Einkommen des Kreditnehmers und beträgt normalerweise ein Zwei- bis Dreifaches davon.
Dispokredite mögen zwar in Sachen Flexibilität unangefochten an der Spitze liegen, aber diese Flexibilität lässt sich die Bank auch entsprechend bezahlen. Die Zinssätze eines Dispositionskredites liegen weit über denen von normalen Ratenkrediten, weswegen auf eine zügige Rückzahlung geachtet werden sollte.
Ist der Dispokredit auf lange Sicht betrachtet zu teuer als Kredit für ein Fernstudium, muss wohl oder übel auf einen Ratenkredit ausgewichen werden. Bei diesem wird dann natürlich gleich eine größere Summe in Anspruch genommen, die nicht sofort komplett verbraucht wird. Je nachdem, wann die Zahlungen anfallen, empfiehlt es sich, das überschüssige Kapital möglichst gut anzulegen. Beträge, die während der nächsten Monate zur Finanzierung der Studiengebühr benötigt werden, können auf einem Tagesgeldkonto gut aufgehoben sein. Alles, was erst in wenigen Jahren benötigt wird, kann als Festgeld angelegt werden und bringt dadurch auf zugleich sicherem Wege gute Zinsen, die auch die Kosten für den Ratenkredit wieder etwas schmälern.