Kredit ohne Bankauskunft

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Kredit ohne Bankauskunft, oder doch nur mit? Für viele Kredit Suchende sind die Grenzen häufig nicht völlig transparent. Als Daumenregel gilt, dass ein Privatkunde im Regelfall für einen Kredit ohne Bankauskunft „gut“ ist, sofern er ein geregeltes Arbeitsverhältnis vorweisen kann. Anders gestaltet sich die Kreditsuche für Selbstständige und Freiberufler. Diese können der Bank keine Monatsverdienstabrechnungen vorlegen, und sie verfügen nicht über die beim Arbeitnehmer gegebenen, regelmäßigen Einkünfte. Aus dr Perspektive der Bank ist deren Bonität zunächst fraglich.

Privatpersonen: Schufa- oder Bankauskunft?

Deutsche Banken nutzen die Schufa-Auskunft, um Privatkunden, die in einem festen Arbeitsverhältnis stehen, auf ihre Bonität hin zu überprüfen. Die Bank stellt darüber hinaus eine Haushaltsrechnung an, um die wirtschaftlichen Verhältnisse des Antragstellers zu beleuchten. Verläuft diese Bonitätsprüfung zur Zufriedenheit, so steht einer Krediterteilung nichts im Wege. Wer bei seiner Hausbank nach einer Kreditanfrage eine Ablehnung erfährt, der erhält als Begründung oft die Aussage: Kein Kredit ohne Bankauskunft. Was ist im Hintergrund passiert? In der Regel steht ein negativer Schufa-Eintrag der Kreditbewilligung im Wege.

Andere Regeln gelten für Selbstständige

Freiberufler und Selbstständige sind mit einem allseits bekannten Dilemma konfrontiert: In der Aufbauphase ihrer Selbstständigkeit – eben dann, wenn Startfinanzierungsgelder willkommen sind – ist das Geschäftsklima mit Kreditinstituten oft durch kaum zu erbringende Bonitätsnachweise wenig belastbar. Es fehlt das regelmäßige Festeinkommen, mit dem sich Bonität belegen ließe. Da dies nicht der Fall ist, prüfen Banken und Sparkassen die Kreditwürdigkeit dieser Klientel mittels Bankauskunft. Diese dient dazu, die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditantragsstellers zu ermitteln und die Belastungsgrenze der Bonität auszuloten.

Ohne Einverständnis ist dies nicht möglich. Die Bank benötigt dazu die schriftliche Zustimmung des Kunden. Ist diese erteilt, so holt sich das Kreditinstitut eine Bankauskunft zu der Kontoverbindung, über die ein Antragsteller seinen Zahlungsverkehr abwickelt. Die auf diesem Wege konsultierte Hausbank des Antragsstellers liefert zum Kundenkonto einen für die Bankauskunft standardisierten Vordruck, auf dem der Bankmitarbeiter durch Ankreuzen die gelisteten Fragen beantwortet. Der Vordruck gibt Auskünfte zur Dauer der Existenz der Kontoverbindung, ob Zahlungsverpflichtungen termingerecht bedient werden, ein Dispositionskredit eingeräumt wurde und ob dieser in Anspruch genommen wird, usw.

Nach Eingang der Bankauskunft bewertet die Bank, bei der ein Kreditantrag eingegangen ist, die erteilten Auskünfte. Diese Beurteilung fließt in die finale Kreditentscheidung ein. Fällt die Bankauskunft negativ aus, so wird in der Regel keine Kreditbewilligung erfolgen, es sei denn, der Antragsteller ist willens und in der Lage, zusätzliche Sicherheiten anzubieten (z. B. Immobilienbesitz).

Kredit ohne Bankauskunft ist „schneller“

Ein Kredit ohne Bankauskunft kann in erheblich kürzerer Zeit bearbeitet und bewilligt werden, denn das zeitaufwendige Bankauskunftsverfahren nimmt oft mehrere Tage, ja Wochen in Anspruch. Bei einem Kredit mit Bankauskunft kann aus diesem Grunde kein Sofortkredit erfolgen. Beim Kredit ohne Bankauskunft werden häufig Vermittler tätig, die im Auftrag ihrer Kunden Angebote ausländischer Banken einholen und bewerten.

Häufig kommen Gelder für den Kredit ohne Bankauskunft von Banken aus der Schweiz. Die Kreditvergabe erfolgt dann ohne Schufa-Eintrag, aber – schon im Vorfeld – ohne Bankauskunft. Auch für den auf diesem Wege zu bewilligenden Kredit gilt: Es müssen ausreichend Sicherheiten geboten werden, denn der Kredit muss vertragsgemäß voll zurückgezahlt werden

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