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Jeder, der einen Kredit aufnehmen möchte, wünscht sich einen Kredit ohne Probleme. Und dies oftmals umso mehr, wenn die eigene finanzielle Lage gerade besonders angespannt ist. Auch Banken werben mit den Worten Kredit ohne Probleme. Es empfiehlt sich aber, gerade diese Angebote genau zu betrachten und mit anderen zu vergleichen.
Wer schon einmal einen Kredit beantragt hat und eine Ablehnung, oder auch mehrere erhalten hat, hegt oft einen deutlichen Groll gegenüber den Banken. Aber auch die Banken haben berechtigte Interessen – und wünschen sich ebenso einen Kredit ohne Probleme. Wenn das so ist, könnte man denken, müsste alles ganz problemlos sein.
Um den Problemen auf die Spur zu kommen, ist es sinnvoll einen kurzen Blick auf die rechtlichen Grundlagen des Kredits – in der Regel eines Ratenkredits – zu werfen. Denn so wird es möglich, die Interessen der Bank nachvollziehen zu können: Um selbst zu wissen, worauf es der Bank ankommt und sich entsprechend vorzubereiten.
Kredit ohne Probleme – ein Blick auf die rechtliche Situation
Dem Ratenkredit liegt rechtlich ein Darlehensvertrag zugrunde: ein sogenannter gegenseitiger Vertrag: Zwei Vertragspartner verpflichten sich, auf der einen Seite diese -Kreditbetrag – und auf der anderen Seite jene Leistung – Ratenzahlung – zu erbringen.In dem Vertrag werden auch alle weiteren Bedingungen festgeschrieben: Die Höhe der Zinsen, möglichen Nebenkosten und vielleicht auch die Verpflichtung zum Abschluss einer Restschuldversicherung.
Während die Bank ihrer Verpflichtung/dem Auszahlen des Kreditbetrages kurzfristig nachkommt, hat der Kreditschuldner viel Zeit für die Zahlung der Raten – und während dieser Zeit können auch bei dem zuverlässigsten und durchaus zahlungsfähigen Kreditschuldner irgendwann einmal Umstände eintreten, die die Rückzahlung des Darlehens unmöglich machen – dann geht die Bank im schlimmsten Falle leer aus.
Wenngleich das eine sehr verkürzte Darstellung ist, wird deutlich, dass die Bank mit jedem Ratenkredit ein hohes Risiko eingeht. Und eben das versucht sie zu minimieren – zunächst durch ein umfangreiches Prüfverfahren. Ergibt sich hier eine deutliche Risikoerhöhung, lehnen viele Banken bereits den Antrag ab. Andere verlangen zusätzliche Sicherheiten und gleichen das höhere Risiko mit entsprechende Konditionen/ höheren Zinsen und/oder weiteren Zusatzbedingungen aus.
Kredit ohne Probleme – die eigene Situation realistisch einschätzen
Für einen Kredit ohne Probleme ist es – neben den üblichen Erfordernissen – für die Bank von großer Bedeutung, in wie weit das Verhältnis von Einkommen und regelmäßigen Verpflichtungen/Verbindlichkeiten eine Ratenzahlung überhaupt erlaubt. Und wenn, in welcher Höhe. Und: Im Rahmen dieser Abwägung werden auch die Daten der Schufa, die eine Einschätzung des Zahlungsverhaltens ermöglichen, herangezogen.
Es ist oft nicht von Nachteil, im Vorfeld selbst eine Schufaauskunft anzufordern und ganz realistisch einzuschätzen, wie viel Geld man monatlich zusätzlich aufwenden kann. Und dies nicht, weil ein in der Zukunft liegender Umstand die Situation erleichtern könnte: „Könnte, wäre, hätte…“, interessiert Banken nicht. Wenn die eigene Haben-Soll Rechnung knapp ausfällt, sollte schon im Vorfeld über eine zusätzliche Sicherheit nachgedacht werden.
Wer Eigentümer/Miteigentümer einer Immobilie ist, kann der Bank diese als zusätzliche Sicherheit anbieten. Inwieweit die Eintragung einer Grundschuld möglich ist, wird die Bank möglicherweise durch eine Bewertung der Immobilie feststellen lassen. Auch Sparguthaben oder Lebensversicherungen können als Sicherheiten Verwendung finden – hier ist jedoch eine fachkundige Beratung unverzichtbar.
Eine nüchterne Einschätzung der eigenen finanziellen Situation und eine gute Vorbereitung sind wesentliche Schritte auf dem Weg zu einem Kredit ohne Probleme – der auch hinterher nicht belastet.