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Der Ratenkredit ohne Bearbeitungsgebühr kann als besonderes Angebot der Kreditgeber zur Transparenz der Kreditkosten bewertet werden. Jede Gebühr verteuert einen Kredit. Werden im Laufe der Rückzahlungsperiode Änderungen nötig, so waren diese Gebühren stets ein Ärgernis für die Verbraucher. Zeitgemäß sind Bearbeitungsgebühren schon längst nicht mehr. Wurden aber trotzdem häufig erhoben.
Der Ratenkredit ohne Bearbeitungsgebühr – darum ist er zeitgemäß.
Willkommen ist der Ratenkredit ohne Bearbeitungsgebühr natürlich in erster Linie bei den Kreditnehmern. Der Wegfall der Gebühren sorgt nicht nur für geringere Finanzierungskosten, er macht die Kredite auch transparenter. In der Vergangenheit waren Gebühren einer der Unsicherheitsfaktoren bei Kreditvergleichen. Häufig waren die Kosten außerdem nicht auf den ersten Blick erkennbar. Sie verschwanden im Kleingedruckten der Vertragsbedingungen. Später tauchten sie plötzlich, vom Kreditnehmer sogar oft unbemerkt, in der Kreditabrechnung auf.
Berechtigt waren die Gebühren in der fernen Vergangenheit. Damals gab es noch keine Computerarbeitsplätze. Es bedeutete wirklich einen zusätzlichen Arbeitsaufwand für die Banken, ein Kreditkonto anzulegen. Auch die monatlichen Buchungen und Berechnungen wurden manuell ausgeführt. Die Bearbeitungsgebühren deckten einen Teil der tatsächlich anfallenden Arbeitskosten. Durchschnittlich entfielen etwa 2 Prozent der Kreditsumme auf diese Gebühr.
Bearbeitungsgebühren sind heute wahrscheinlich rechtswidrig.
Die Bearbeitungsgebühren bei Kreditvergaben werden auch immer mehr zum Gegenstand der gerichtlichen Auseinandersetzung. Die Gerichte sehen in ihnen zunehmend einen Verstoß gegen das Transparenzgebot. Seit etwa 2011 erklären die Richter regelmäßig die Klauseln, die zur Erhebung der Bearbeitungsgebühren berechtigen, als unrechtmäßig. Viele Banken stemmen sich gegen ein Verbot der Gebührenerhebung. Sie führen als Argument an, dass die Gebühren im effektiven Jahreszins enthalten sind. Außerdem werden sie in aller Regel mitfinanziert.
Die Richter setzen mit ihrer Kritik besonders bei den Kreditprüfungsgebühren an. Die heute gängige Auffassung ist, dass die Kreditprüfung in erster Linie der Sicherheit der Bank dient. Sie hat die Vorteile daraus, dass durch eine genaue Prüfung weniger Kredite notleidend werden. Daher muss sie auch allein für die entstehenden Kosten haften. Eine höchstrichterliche Entscheidung, die schließlich für alle Verträge bindend wird, die gibt es bisher leider noch nicht. Wer sich als Kreditnehmer lieber aus dem Streit um die Gebühren heraushalten möchte, für den gibt es passende Lösungen.
Der Ratenkredit ohne Bearbeitungsgebühr ist vornehmlich von einigen Direktbanken aus dem Internet erhältlich. Auch sie wollen dem Ärger um die Bearbeitungsgebühren lieber aus dem Weg gehen. So haben sie die Gebühr einfach aus den Kreditangeboten gestrichen. Einen kleinen Preisvorteil hat der Kreditnehmer gegenüber den alten Vertragsbedingungen zusätzlich zur Rechtssicherheit erhalten. Spätestens mit dem Urteil des Bundesgerichtshofes wird der Streit um die Gebühren wohl endgültig beigelegt sein. Der Ratenkredit ohne Bearbeitungsgebühr könnte als Vorreiter gesehen werden.