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Frisch gebackene Eltern können sich seit 2008 über mehr Elterngeld freuen – immerhin werden 67 Prozent des letzten Nettogehaltes im ersten Jahr der Babypause weitergezahlt. Diese Entwicklung wird viele Paare freuen, denn dank des höheren Einkommens ist es möglich, Kredite aufzunehmen und damit neue Anschaffungen zu finanzieren.
Entgegen der weit verbreiteten Meinung stimmt dies jedoch nicht. Banken werten das Elterngeld nicht als Einkommen, sondern als Sozialleistung, die z.B. mit Kranken- oder Arbeitslosengeld gleichzusetzen ist. Aus diesem Grund ist es oftmals schwierig, einen Kredit während der Elternzeit zu erhalten. Wenn Sie jedoch einige Kriterien erfüllen, werden Sie das gewünschte Darlehen mit Sicherheit bekommen.
Warum wird das Elterngeld nicht als Einkommen gewertet?
Der Grund, warum das Elterngeld von den Banken nicht als Einkommen anerkannt wird, ist die Befristung. Immerhin erhalten frisch gebackene Eltern die finanzielle Unterstützung nur für einen Zeitraum von 12 Monaten. Wenn die Eltern nach Ablauf dieser Zeit nicht wieder in ihren alten Beruf zurückkehren, können große finanzielle Schwierigkeiten entstehen. Natürlich möchten sich Banken vor diesem Risiko schützen – ein Kredit während der Elternzeit ist also nicht leicht erhältlich.
In welchen Fällen ist ein Kredit während der Elternzeit möglich?
Obwohl Ihre Kreditchancen während der Elternzeit eher niedrig sind, können Sie dennoch ein Darlehen erhalten. Wenn Ihr Partner viel verdient und Sie ein ausreichend hohes Gesamteinkommen nachweisen, dürfte es bei der Kreditaufnahme keine Probleme geben. Auch Werte wie Immobilien und Grundstücke tragen zur Sicherheit der Bank bei und erhöhen somit die Chancen auf einen Kredit. Wenn Sie keine materiellen Werte besitzen und das Einkommen Ihres Partners eher gering ist, können Sie auch Bürgen ernennen. Im Falle eines Zahlungsausfalls erhält die Bank das Geld von Ihren Bürgen, sodass der Kredit nach allen Seiten abgesichert ist.